Am deutschen Standort Korbach, wo die Entwicklung von Continental Fahrradreifen ihren Sitz hat, zermarterten sich 'unsere' Ingenieure schon lange Zeit die Köpfe über ein Grundproblem des Reifenbaus: Die Laufeigenschaften der Gummimischung eines Reifens werden maßgeblich durch drei wechselwirkende Faktoren bestimmt:
- Haftreibung (Grip)
- Rollwiderstand
- Laufleistung.
Das Dilemma:
Verbessert man einen dieser Faktoren, verschlechtert sich im Gegenzug mindestens ein anderer Faktor. Ein Reifen mit maximalem Grip verschleißt schneller und rollt langsamer. Macht man den Reifen nun schneller oder langlebiger, verringert sich wiederum sein Grip. Mit der bisherigen Spitzentechnologie, den aktivierten Silika Reifen, hatte man schon einen guten Kompromiss erreicht. Unsere Entwickler wollten aber mehr und gingen dabei ganz neue Wege, bis sie 2008 schließlich ein sensationelles Ergebnis präsentieren konnten:
Black Chili Compound, so heißt 'unsere', revolutionäre Laufstreifenmischung, die auf den letzten Erkenntnissen der Polymer- und Rohmaterialforschung basiert.
Für Black Chili veredeln 'wir' neu entwickelte synthetische Kautschuke mit bewährtem Naturkautschuk zu besonders leistungsfähigen Profilmischungen. Diesen Kautschuken setzen 'wir' Rußpartikel im Nanobereich zu, die in Form und Oberflächeneigenschaft optimiert werden, um die Mischung so auf den jeweiligen Einsatzzweck des Reifens abzustimmen.
Reifen mit Black Chili Compound erreichen ein noch nie da gewesenes Leistungsniveau. Gegenüber herkömlichen Silika Reifen haben Black Chili Reifen einen um 26% niedrigeren Rollwiderstand, einen um 30% höheren Haftreibungswert (Grip) und eine um 5% höhere Laufleistung. Egal, ob auf dem Rennrad oder dem MTB - der Geschwindigkeits- und Grip-Vorsprung ist deutlich spürbar!
Die aufwendige Mischungstechnologie ist so sensibel, dass Reifen mit Black Chili Compound ausschließlich in Korbach produziert werden.