Bereits im Jahre 2001 wurde das computergestütze Modell zur Ballverfolgung im Sport von Dr. Paul Hawkins entwickelt. Im Tennis wurde dieses System zum ersten Mal im März 2006 in Maimi erfolgreich eingesetzt. Mardy Fisher war der erste Tennisspieler der das Hawk-Eye befragte.
Damit das 3D-Bild des Balles erstellt werden kann, sind bis zu 10 Kameras notwendig, die die Flugbahn des Balles aufnehmen. Aus den Daten der Kameras, der Windgeschwindigkeit und dem Bodenbelag kann dann die exacte Position des Balles, die Flugbahn und der Aufsprungpunkt berechnet und in einer Animation widergegeben werden. Das Hawk-Eye wird bisher nur bei den großen Turnieren eingesetzt, da die Installation sehr kostenintensiv ist.
Während eines Tennissatzes hat ein Spieler die Möglichkeit, wenigstens 3mal eine Schiedsrichterentscheidung überprüfen zu lassen. Liegt er dabei richtig, wird ihm keine sogenannte "Challenge" abgezogen. Geht ein Satz in den Tie-Break, bekommen beide Spieler eine weitere Überprüfungsmöglichkeit hinzu.
Technologiegeschichte
2006
Das Hawk-Eye, ein elektronischer Schiedsrichter
Weitere Ereignisse
7 Jahre zuvor (1999): Die WaveSpring-Technologie: Geschichte eines neuen Dämpfungssystems
2 Jahre danach (2008): MIKASA erfindet den Volleyball neu