Technologiegeschichte
1848
Der Gutta-Percha Golfball verändert den Golfsport
Bis zum Jahre 1848 wurde Golf mit dem sogenannten Featherie-Ball gespielt. Dies ist ein zusammengenähter, mit Federn gefüllter, runder und harter Lederbeutel, der sich wunderbar zum Golfspielen eignete. Der Nachteil, er war in der Produktion einfach zu teuer. 1848 wurde der Featherie-Ball vom Gutty-Ball verdrängt. Der Gutty besteht aus dem kautschukähnlichem Material Gutta-Percha. Dieses Material eignete sich wunderbar zur industriellen Massenproduktion von Golfbällen. Aufgrund seiner Härte und der veränderten Flugbahn mußten die Golfschläger und die Schlagtechnik an den Gutty-Ball angepaßt werden. Einen Nachteil hatte dieser Ball, er flog nicht so weit, wie der Featherie. Es mußten erst etliche Jahre vergehen, bis 1908 der Ingenieur William Taylor, die sogenannte Dimple-Form (kleine Vertiefungen auf der Ball-Oberfläche) patentieren lies und den uns noch heute bekannten Golfball bescherrte.
Weitere Ereignisse
1 Jahr zuvor (1847): 10 Pins statt 9 Kegel - Vom Kegeln zum Bowling
1 Jahr danach (1849): Deutschlands erste Turnhalle