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21.03.2017

Bosch eBike Systems: Sicher unterwegs mit dem eBike

Teil 1: Für den Einstieg wichtige Tipps zur eBike-Fahrtechnik

Wer sich ein eBike zulegt, neigt bisweilen dazu, dieses wie ein konventionelles Fahrrad zu behandeln. Dabei gibt es kleine, aber feine Unterschiede: Das Pedelec wiegt etwas mehr, es lassen sich durch den Extraschub höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten erzielen und die Fahreigenschaften erfordern andere Fertigkeiten. Deshalb kann ein Fahrtraining für Pedelec-Neulinge sinnvoll sein. Verbände und Institutionen wie der ADFC bieten solche Trainings an. Bosch eBike Systems hat für den Einstieg wichtige Tipps zur eBike-Fahrtechnik zusammengestellt.

1. Bevor es losgeht

Für das eBike wie für alle technischen Produkte gilt: Man sollte sich zunächst etwas Zeit nehmen und das eBike und seine Besonderheiten kennenlernen. Ein Blick in die Bedienungsanleitung oder eine Recherche auf der Website des Herstellers sind sinnvoll. Anschließend bietet sich eine erste "Spritztour" mit dem eBike an - beispielsweise auf einem Parkplatz oder einer Wiese - um die Fahreigenschaften in der Praxis zu testen. Dabei sind vor allem zwei sicherheitsrelevante Aspekte zu beachten:

  • Durch das vergleichsweise höhere Tempo sind gute Bremsen und das richtige Bremsverhalten ein "Muss". Also auf freier Strecke testen, bevor es auf Tour geht.
  • Für eine gute Reichweite und einen sicheren Kurvenhalt ist der Reifendruck entscheidend. Auf der Mantelseite der Reifen sind der Minimal- und Maximaldruck des jeweiligen Modells ablesbar. Aber aufgepasst: Wer Reifen am eBike aufpumpt, sollte beachten, dass Antrieb und Akku zusätzliches Gewicht bedeuten. Den Reifendruck sollte man daher tendenziell etwas höher wählen als bei einem konventionellen Fahrrad.

Wer sich bei den technischen Aspekten unsicher ist, kann auch den Fachhändler fragen. Bosch bringt sich bei der Weiterbildung aktiv ein und bietet für Fachhändler regelmäßig umfassende Schulungen an.

2. Vorausschauend fahren

Elektrische Antriebe stellen unsere Gewohnheiten im Straßenverkehr auf den Prüfstand. Elektroautos "rauschen" fast lautlos heran. Bei eBikes ist das ähnlich. Zudem müssen sich Verkehrsteilnehmer auf eine erhöhte Geschwindigkeit einstellen - bei Pedelecs um etwa ein bis vier Stundenkilometer. Deshalb gilt: Aufmerksam sein und sicherstellen, dass man auf unvorhersehbare Situationen jederzeit angemessen reagieren kann. Der eBiker sollte die Geschwindigkeit an die jeweilige Situation anpassen und gefährliche Situationen meiden.

3. Richtig bremsen

Die höhere Durchschnittsgeschwindigkeit und das Mehrgewicht von Motor und Antrieb verlangen, dass sich der eBiker stets bremsbereit zeigt. Einen möglichst kurzen Bremsweg erreicht man durch den gleichzeitigen Einsatz von Vorderrad- und Hinterradbremse. Der Fahrer sollte sich im Klaren darüber sein, welcher Hebel welche Bremse betätigt und wie das Fahrrad reagiert. Denn bei falscher Verwendung kann die Vorderradbremse einen aus dem Sattel werfen. Das bedeutet: üben, üben, üben. So tastet man sich an die optimale Dosierung heran. Doch nicht nur die Kraft auf den Bremshebel, auch der Untergrund hat Auswirkungen: Insbesondere auf Schnee, Matsch oder Schotter sollte der eBiker die Vorderradbremse dosiert einsetzen.

4. Gleichgewicht und Kurvenlage

Stop-and-go-Verkehr mit mäßiger Geschwindigkeit ist im Straßenverkehr an der Tagesordnung. Aber auch spurtreues Fahren lässt sich üben. Außerdem gilt: Den Blick stets in Fahrtrichtung halten und in Kurven Kopf und Oberkörper aktiv in Kurvenrichtung drehen.

5. Hindernisse überwinden

Bordsteinkanten und Schlaglöcher gehören zum Radalltag. Am besten lassen sie sich durch Entlasten des Vorderrades bezwingen: Dazu bewegt man den Oberkörper kurz vor der Kante in Richtung Lenkrad und zieht dann das Körpergewicht ruckartig nach oben. Dieser Bewegungsablauf erfordert eine gewisse Routine. Wer sich dabei unsicher fühlt oder wem das Hindernis zu hoch ist, steigt einfach kurz ab. Zur Übung eignen sich niedrige Bordsteinkanten oder ein Stöckchen auf einem Übungsplatz. Wichtig: Nicht zu stark am Lenker reißen. Neigt man dennoch dazu, nach hinten zu kippen, einfach die Hinterradbremse betätigen und schon sinkt das Vorderrad wieder zu Boden. Generell gilt: Bordsteinkanten am Besten im rechten Winkel anfahren. So verhindert man ein Wegrutschen.

Ein wichtiger Grundsatz: Sicherheit genießt absolute Priorität. Bei keiner Fahrt mit dem eBike sollte der Helm fehlen. Guten Schutz bieten In-Mold-Helme. Das Besondere: Der dämpfende Hartschaum wird bei der Produktion direkt in die äußere Schale gespritzt. Käufer sollten auf ein entsprechendes Prüfsiegel achten: DIN EN 1078 (CE).

Über Bosch eBike Systems

Eine neue Generation Fahrräder erobert Stadt und Land und gehört bereits heute zum Alltagsbild: eBikes sind ein modernes Fortbewegungsmittel für moderne Menschen. Für Schnelle und Gemütliche, für Fitte und Bequeme, für Pendler und Genussradler, und natürlich für Alt und Jung. Hinter dem Rückenwind technisch führender eBikes von bislang über 60 führenden Fahrradmarken in Europa stecken Komponenten, die von Bosch zur Perfektion gebracht werden. Von der hocheffizienten Antriebseinheit (Motor und Getriebe), über hochqualitative Akkus bis hin zu einem intuitiv bedienbaren, smarten Bord- und Fahrradcomputer reicht das Bosch-Portfolio. Die perfekte Abstimmung der Komponenten ist der Schlüssel zur typischen Bosch-Performance in Komfort wie Leistungsfähigkeit. Die eBike-Systeme profitieren wie andere Bosch-Produkte vom Technik- und Fertigungs-Know-how der Bosch-Gruppe: Von der Konzeption über das Engineering bis hin zu Produktion, Marketing und After-Sales-Service setzt Bosch eBike Systems immer wieder aufs Neue Maßstäbe für die eBike-Branche. Die Erfahrung der Bosch-Gruppe auf den Gebieten Elektromotor, Sensorik, Displays und Lithium-Ionen-Batterie verschafft Bosch-eBike-Systemen Technik fürs Leben und eBike-Fahrern ihren Spaß.

Über Bosch

Die Bosch-Gruppe ist ein international führendes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen mit weltweit rund 390 000 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2016). Sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2016 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 73,1 Milliarden Euro. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility Solutions, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Als führender Anbieter im Internet der Dinge (IoT) bietet Bosch innovative Lösungen für Smart Home, Smart City, Connected Mobility und Industrie 4.0. Mit seiner Kompetenz in Sensorik, Software und Services sowie der eigenen IoT Cloud ist das Unternehmen in der Lage, seinen Kunden vernetzte und domänenübergreifende Lösungen aus einer Hand anzubieten. Strategisches Ziel der Bosch-Gruppe sind Lösungen für das vernetzte Leben. Mit innovativen und begeisternden Produkten und Dienstleistungen verbessert Bosch weltweit die Lebensqualität der Menschen. Bosch bietet 1ETechnik fürs Leben 1C. Die Bosch-Gruppe umfasst die Robert Bosch GmbH und ihre rund 450 Tochter- und Regionalgesellschaften in rund 60 Ländern. Inklusive Handels- und Dienstleistungspartnern erstreckt sich der weltweite Fertigungs-, Entwicklungs- und Vertriebsverbund von Bosch über fast alle Länder der Welt. Basis für künftiges Wachstum ist die Innovationskraft des Unternehmens. Bosch beschäftigt weltweit 59 000 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung an 120 Standorten.

 

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