Dies ist ein Nebeneffekt von komprimierender Kleidung. Nach eingehenden Recherchen und Tests mussten wir, wie auch die Medien, feststellen, dass ein Großteil aller derzeit unter „Kompression“ verkauften Sporttextilien keinen Leistung steigernden Effekt bringen, da es kein individuelles Druckgefälle zum Herzen hin gibt. Um unserem technischen Markenanspruch gerecht zu werden, haben wir uns auf nachweislich Leistung optimierende Technologien konzentriert und mit O.Motion (Ofa Bamberg) den deutschen Kompetenzpartner mit über 100-jähriger Erfahrung in Sachen anatomisch direktionaler Kompression auf Herstellerseite gewonnen. PROTECTIVE hat für die Saison 2010 in dieser Kooperation Produkte mit radsportspezifischem Know-how entwickelt, die für den Radsportler wirklich Sinn machen.
PROTECTIVE Compression ist kein Produkt „von der Stange“, auch wenn das für das Handling im Fachhandel einfacher gewesen wäre. Um optimale Funktion zu bieten, ist ein hohes Maß an individueller anatomischer Anpassung nötig. Die Kunden geben für z.B. einen Kniestrumpf ihren Beinumfang an 2 Messpunkten und die Schuhgröße an, um dann ihr anatomisch optimiertes Produkt zu erhalten, welches das entscheidende Druckgefälle hat. Der Herstelleraufwand ist enorm – ebenso wie das Ergebnis, welches ich bei aller Anfangs-Skepsis selbst erfahren habe. Viele Tests im Umfeld unseres Teams haben uns in unserem Weg, der alles andere als einfach ist, bestätigt. Wir konnten feststellen, dass bei hoher Belastung die Laktatbildung reduziert wird, die allgemeine Performance steigt und sich die Regeneration deutlich schneller einstellt.
Subjektiv empfindet man das durch ein Gefühl „ weniger dicke Beine“ nach der Belastung. Es bleibt die entscheidende Frage, wie man die Unterschiede zu den Mengenprodukten und den natürlich höheren Preis dem Endverbraucher erklärt. Hier ist vor allem der kompetente Fachhandel gefragt, den wir bei der Produkteinführung mit entsprechendem POS-Material unterstützen werden.
Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung aus 40 Jahren Radsport kann ich nur sagen, dass nachweislich seriös entwickelte Kompressionsprodukte in Zukunft auch im Radsport, egal ob im Hobby- oder Profibereich, eine große Rolle spielen werden. Schon jetzt tragen viele Radrennfahrer nach dem Rennen Kompressionskleidung, um die Erholungsphase zu verkürzen. Im Rennen selbst ist laut UCI die Benutzung von Kompressionskleidung nicht zulässig.“
Ihr Klaus Peter Thaler