Noch im November 2007 hatte der Weltverband IAAF entschieden, dass Oscar Pistorius keine Wettkämpfe nach deren Regeln bestreiten darf. Eine Begründung hierfür lieferten Biomechaniker der Sporthochschule in Köln, welche feststellen konnten, dass die Prothesen ihm mit jedem Schritt Reichweitenvorteile verschaffen. Richter des Internationalen Gerichtshofs sahen dies aber als nicht ausreichend erwiesen.
Somit hat Oscar Pistorius die Möglichkeit, seinen Lebenstraum in Erfüllung gehen zu lassen, in dem er als Teilnehmer zu den Olympischen Spielen 2008 in Peking fährt. Eine Hürde besteht aber noch, er muss sich für die Spiele, wie jeder andere Athlet auch, qualifizieren. Hierfür benötigt er eine 400m Zeit von mindestens 45,95s. Seine bisherige Bestzeit liegt bei 46,56s.