Du bist hier: Startseite / Aktuelles / Nachrichten / Nachricht: Trekking-E-Bikes: Nur wenige mit sicher­heits­relevanten Problemen

Sportartikel-News/-Pressemitteilung

27.05.2018
E-Bike/Pedelec

Trekking-E-Bikes: Nur wenige mit sicher­heits­relevanten Problemen

Die gute Nach­richt vorweg: Trotz anstrengendem Praxis­test und harten Prüfungen im Labor sind viele Trekking-E-Bikes gut. Nur vier Räder wiesen nach den Dauer­tests Anrisse im Rahmen oder an Anbau­teilen auf, eines erhielt wegen elektrischer Sicher­heits­probleme ein Mangelhaft. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach ihrem Test von 12 Trekking-E-Bikes, den sie in der Juni-Ausgabe ihrer Zeit­schrift test veröffent­licht.

Geprüft hat die Stiftung Warentest E-Trekkingräder mit Diamant­rahmen, Mittel­motor, Scheibenbremse und 28-Zoll-Rädern. Neben 500 Kilo­metern Praxis­test mussten sie 20.000 Kilo­meter Dauer­test im Labor über­stehen. Fast alle Modelle bewiesen auch mit Gepäck Fahr­stabilität und geraten selbst bei nasser Fahr­bahn oder flotten Kurven­fahrten nicht ins Schlingern.

Stiftung Warentest Ausgabe 06/2018: Trekking-E-Bikes im TestBildnachweis: Stiftung Warentest

Im Dauer­test zeigten sich allerdings Anrisse bei vier Rädern, bei dreien kann das Auswirkungen auf die Sicherheit haben: Beim Diamant Elan+ riss der Steg der Sitz­strebe zur Gepäck­träger-Befestigung beidseitig an, beim Pegasus Premio E 10 Sport die Schweiß­naht zum Steuer­rohr. Solche Schäden lassen sich nicht beheben. Breiten sich die Risse aus, muss der Rahmen wegen Bruchgefahr getauscht werden. Beim Winora Sinus Tria 9 riss die Sattel­stütze in Quer­richtung an, hier könnte der Sattel abbrechen.

Große Unterschiede gibt es bei den Reich­weiten und Lade­zeiten der Antriebe. Während mit manchen 87 Kilo­meter zu schaffen sind, ist bei anderen schon nach 61 Kilo­metern Schluss. Wenn dann der Akku über sechs Stunden zum Laden braucht, statt wie bei den anderen Test­kandidaten unter vier Stunden, ist das ärgerlich.

Tipp für den Kauf: Unbe­dingt die geplante Gepäck­last, das Gewicht des E-Bikes und das Eigengewicht des Radlers addieren und mit dem zulässigen Gesamt­gewicht vergleichen. Bei einem Rad im Test, dem KTM Macina Fun, blieben beispiels­weise für den Radler bei maximaler Gepäck­last von 25 kg nur noch 74 kg Körpergewicht, um das zulässige Gesamt­gewicht von 124 kg nicht zu über­schreiten.

Der Test Trekking-E-Bikes findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/e-bikes abruf­bar.

Trekking-E-Bikes: Nur wenige mit sicherheitsrelevanten Problemen als PDF-Datei

Weitere Nachrichten von Stiftung Warentest

Stiftung Warentest Ausgabe 07/2020: Fitnesstracker - Wer misst, misst Mist
26.06.2020
Von 25 geprüften Fitnesstrackern liefern nur zwei Smartwatches stimmige Werte. Vor allem die getesteten Fitnessarmbänder messen Puls, Kalorienverbrauch und zurückgelegte Strecke sehr ungenau. Abweichungen ... mehr
Stiftung Warentest Ausgabe 06/2020: E-Bikes - Nur 4 von 12 schaffen ein Gut
27.05.2020
Gleich mehrere Pedelecs mit tiefem Einstieg enttäuschen im Test mit Rahmenrissen oder Problemen bei der Brandsicherheit, etwa bei einem Kurz­schluss der elektrischen Kontakte, an den Stecker­gehäusen ... mehr
Fitnessarmbänder, Laufuhren und Smartwatches im Test: Gut ist nur ein Produkt
23.11.2017
Fitnessarmbänder, Laufuhren und Smartwatches (kurz: Wearables) messen den Puls, erfassen Schritte und Laufgeschwindigkeit. Mit manchen kann man Musik hören und E-Mails checken: hochmodern, aber leider ... mehr
Ski- und Snowboardhelme im Test der Stiftung Warentest: Gute Modelle ab 90 Euro
23.11.2016
Gute Ski- und Snowboardhelme gibt es ab 90 Euro, einen Testsieger für rund 100 Euro. Das zeigt der Test der Stiftung Warentest, der in der Dezember-Ausgabe von test und unter www.test.de/skihelme veröffentlicht ... mehr