Mit dem selbst entwickelten, rein mechanischen cyfly®-Antrieb bringt MÖVE BIKES die Trittkraft zu besserer Entfaltung. Mit dem "franklin", ihrem ersten Radmodell, zeigen die Mühlhäuser nun, wie rundum schön leichteres Radfahren sein kann.
Franklin ist eine Möwenart, durch besondere Ausdauer auf ihren Zugwegen auszeichnet. So schnittig wie der Vogel kommt auch das gleichnamige und erste Modell der jüngst wiederbelebten, thüringischen Fahrradmanufaktur MÖVE daher: Am 1Efranklin 1C ist kaum ein Kabel sichtbar, eine dezente Speziallackierung erinnert an das Gefieder einer Möwe, die optionalen Alu-Hohlkammerprofil-Schutzbleche schmiegen sich besonders nah an den Reifen, das Rücklicht ist im Gepäckträger integriert. Nur ein Detail bricht mit dem modernem Understatement: Der Antrieb. Das Kettenblatt wirkt oval, die Pedalkurbel länger und auch sonst scheint an der Stelle mehr verbaut zu sein als bei einem konventionellen Fahrrad. "cyfly" heißt das patentierte Stück deutscher Ingenieurskunst und verspricht nichts weniger, als das Drehmoment beim Treten um bis zu 30 % zu steigern. Leichteres Anfahren und Halten der Geschwindigkeit sind die Folge - mit reiner Muskelkraft, ohne elektrische Unterstützung wohlgemerkt.
Drei Jahre Entwicklungszeit mit starken Partnern
Dafür haben die MÖVE-Ingenieure drei Entwicklungsarbeit investiert und sowohl mit bekannten Größen wie Schaeffler als auch hoch spezialisierten Unternehmen aus Nischenmärkten wie z.B. Kappstein kooperiert, um ihren Antrieb zur optimalen Marktreife zu führen.
Der grundlegende Clou des cyfly-Antriebs liegt in einer Mehrgelenk-Kurbel, die von der Achse getrennt ist. Sie ist im Vergleich zum Standard länger und ermöglicht dadurch einen größeren Hebel. Der Pedalweg ist aber, dank einer geschickt umgelenkten Pendelbewegung, pro Umdrehung um 20 cm kürzer. Im Ergebnis ist die Tretbewegung effizienter und die Kraftentfaltung höher. Neulingen erscheint der Bewegungsablauf zunächst "unrund". Ein Eindruck der sich nach einigen Kilometern Fahrt und einer geschlafenen Nacht aber schnell verflüchtigt. Denn eine ellipsenhafte ellipsenhafte Umlaufbahn liegt dem Menschen generell mehr eine perfekt runde.
Ergonomie unterstützt effizientes wie bequemes Pedalieren
Auf Anhieb wohl fühlen sich die Fahrer und Fahrerinnen mit der Sitzposition. Denn MÖVE entwickelt seine Räder mit sogenannten "Bike Fittern". "Das sind Experten für das Zusammenspiel von Sitzposition und Rahmenkonstruktion eines Fahrrads. Dadurch konnten wir den Rahmen besonders gut an die ergonomischen Bedürfnisse des menschlichen Körpers anpassen", erläutert MÖVE-Chefentwickler Marcus Rochlitzer. "Oft sitzen Fahrradfahrer zu weit hinten und verschwenden dadurch Energie. Das Sitzrohr beim franklin haben wir deshalb steiler konzipiert und das vordere Rahmendreieck für eine angenehmere Sitzposition verlängert."
Urbanes Premium-Bike mit Top-Ausstattung
Doch nicht nur durch den neuartigen, evolutionären Antrieb und die bequeme Ergonomie ist der Ritt auf dem Premium-Rad ein besonderes Vergnügen. Auch die Anbauteile sind über jeden Zweifel in Sachen Design und Funktion erhaben: Schaltung, Bremsen und Nabendynamo kommen von Shimanos XT-Gruppe, auf Wunsch wird auch eine Rohloff-Nabenschaltung verbaut. Syntace liefert Vorbau, Lenker und Sattelstütze in einem exklusiv für MÖVE entwickelten Black-on-Black-Logo-Design. Und sollte mal der cyfly-Antrieb nicht genügend Aufmerksamkeit auf sich ziehen, erledigt das die ebenso minimalistische wie durchdringende Knog-Oi-Klingel. Montiert wird das franklin inklusive sorgfältiger Ausgangsprüfung im heimischen Mühlhausen.
"Wir haben mit unserem MÖVE-Bike kein Fahrrad für die Masse, sondern für Individualisten entwickelt, die Wert auf hohe Qualität legen", gibt Geschäftsführer und Gründer Tobias Spröte nicht Stolz zu Protokoll. "Deshalb haben wir so viel wie möglich vor Ort entwickelt und nichts dem Zufall überlassen."
MÖVE Bikes GmbH: Die Wiederbelebung einer deutschen Premium-Marke mittels Innovation
Im Jahr 2014 gründeten Tobias Spröte, Marcus Rochlitzer und Dominik Burre die MÖVE Bikes in Mühlhausen / Thüringen und legten den Grundstein für die Wiederbelebung der 1897 gegründeten ortsansässigen, jedoch 1961 eingestellten Fahrradmarke MÖVE der Firma Walter & Co (später: VEB Möve-Werk Mühlhausen). Mit der Entwicklung von cyfly und der damit verbundenen Auswahl für das Accelerator-Programm durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie waren die Weichen für den Marktstart eines neuen MÖVE-Fahrrads gestellt. Weitere Auszeichnungen und Förderungen unterstreichen den innovativen Charakter der MÖVE Bike GmbH. Die moderne Marke MÖVE baut auf den historischen Markenattributen Qualität, Funktionalität, Liebe zum Detail und Komfort auf und entwickelt sie mit ausgefeilter Innovation weiter. MÖVE spricht damit eine technik- und designbewusste Zielgruppe an, die Spaß daran hat, Neues zu entdecken und anderen "davonzufliegen" - ganz entsprechendem dem historischen Markenslogan "Im Flug durchs Land mit MÖVE".