DER MAGISTA 2 SORGT MIT SEINEM NEU ENTWICKELTEM FLYKNIT-OBERMATERIAL FÜR DIE OPTIMALE VERBINDUNG ZWISCHEN KOPF UND BALL UND SOMIT FÜR EIN VERBESSERTES BALLGEFÜHL AUF DEM PLATZ.
Was wäre, wenn sich der Fuß so entwickelt hätte, als sei er speziell für den Fußball geschaffen worden?
Diese Frage spielte bei der Entwicklung des Magista 2 eine entscheidende Rolle. Dank hochmoderner Testmethoden und der schnellen Entwicklung von Prototypen wurde das Hauptaugenmerk des Designs auf Ballgefühl und Traktion gelegt.
"Nachdem ich mich in die Fachgebiete 'Evolution' und 'Morphologie' eingelesen hatte, wurde ich auf die Hypothese aufmerksam, dass die Haut bei Nässe schrumpelig wird, um besser auf feuchten Oberflächen und Werkzeugen zu haften", erklärt Phil Woodman, Nike Football Designer. "Ich begann darüber nachzudenken, wie sich der menschliche Fuß entwickelt hätte, wenn sein Hauptzweck Fußball gewesen wäre."
Demnach entwickelte Woodman den Magista 2 auf Basis der original Silhouette des Magista - Ein Design, welches aufgrund des halbhohen Schafts und der umfassenden Flyknit-Technologie das Aussehen von Fußballschuhen rundum verändert und das Gefühl auf dem Platz neu definiert hat.
"Wir konzentrierten uns auf eine Reizverstärkung durch den Tastsinn", fährt Woodman fort. "Wenn der Spieler ein besseres Gefühl für den Ball bekommt, kann er auf dem Platz sicherer und konzentrierter agieren."
Woodman arbeitete zusammen mit dem Nike Sports Research Lab und untersuchte die Teile des Fußes, die am empfindlichsten auf Berührungen reagieren. Anschließend analysierten sie Zeitlupenaufnahmen, um zu ermitteln, welche Bereiche des Fußes am effektivsten und häufigsten an der Kontrolle des Balls beteiligt waren.
Die in diesen Studien erhobenen Daten wurden visuell in Form einer Heatmap auf ein Fußmodell übertragen und zeigten, dass es zahlreiche Bereiche gab, die sich sowohl durch hohe Empfindlichkeit als auch durch eine intensive Beanspruchung und Kontrolle auszeichneten.
Mit dieser Information im Hinterkopf begann Woodman mit dem 3D-Drucker zu Testzwecken Obermaterialien mit unterschiedlich ausgeprägten strukturellen Höhen und Tiefen herzustellen. Schon dies war eine deutliche Veränderung im Vergleich zum ursprünglichen Magista, dessen Obermaterial gleichförmig war. "Unserer Vision zufolge sollte das Obermaterial des Magista 2 wie eine organische Verlängerung des Fußes fungieren", erläutert Woodman. "Die Struktur ist kreisförmig, gepolstert und so gestaltet, dass sie direkt mit dem Tastsinn des Spielers kommuniziert, wenn sie mit dem Ball in Kontakt kommt."
Die minimalen strukturellen Höhen und Tiefen auf dem Obermaterial kommen durch die Nutzung negativen Raums mit derselben Materialmenge aus wie der ursprüngliche Magista. Die höchsten Punkte (4,5 mm) liegen in den am stärksten beanspruchten Bereichen und sind auf die Stellen abgestimmt, an denen der Fuß in Kontakt mit dem Ball kommen soll.
"Das ist der nächste Schritt in der Anwendung des Nike Flyknit", so Woodman. "Die Pixelpräzision des Flyknit ermöglicht es uns, Raum zu schaffen, ohne zusätzliches Gewicht oder weitere Schichten hinzufügen zu müssen. Früher haben wir die Struktur auf das Obermaterial gelegt, jetzt ist das Obermaterial selbst strukturiert."
Diese Entwicklungen zeigen sich auch in dem stärker anatomisch geformten Dynamic-Fit-Schaft, der auf die Form des Knöchels abgestimmt ist. Eine dickere Gewebestruktur sorgt für zusätzliche Unterstützung. Der erneuerte Schaft verläuft zudem unter der Ferse und sorgt so für angenehmen Komfort. Das Modell ohne Zunge ist nun unter den Schnürsenkeln leicht gepolstert, um diesen stark beanspruchten Bereich besser zu schützen.
Für einen noch besseren Sitz ist der Magista 2 mit einer innenliegenden Fersenkappe ausgestattet, die einen perfekten Halt gewährleistet. Die Nike-Grip-Einlegesohle verstärkt die Stabilität im Schuh und ist Teil des allgemeinen Traktionssystems des Schuhs.
Die Anordnung der Stollen auf der Sohle wurde anhand der speziellen Finite Element Analysis (FEA) komplett neu gestaltet. Bei dieser Methode wurden die optimalen Traktionsmuster für verschiedene Spielstile wissenschaftlich getestet, sodass bloßes Ausprobieren der Vergangenheit angehört. "Die Wissenschaft, die in die Traktion des Magista 2 eingeflossen ist, hebt den Schuh wirklich von allen anderen Modellen ab", verspricht Woodman. "Im Vergleich zu diesem Schuh wirkt ein traditionelles konisches Muster wie Schwarzweißfernsehen. Die Spieler bemerkten den Unterschied sofort und waren begeistert."
Der Schlüssel zum neuen Traktionsmuster liegt nicht darin, welche Leistung ein einzelner Stollen auf dem Spielfeld bringt, sondern wie die Anordnung als komplettes System funktioniert. Besonderes Augenmerk galt dabei der Fußrotation für Magista-Spieler: Die Stollen am Fußballen wurden direkt auf die FEA-Daten aus dem Nike Sport Research Lab (NSRL) abgestimmt. Daneben gibt es innere und seitliche, halb konische Stollen zur Beschleunigung sowie anhand von den Daten positionierte Fersen- und Bremsstollen. Die Sohle mit diesem neuen Traktionssystem ist deutlich leichter als die des Vorgängermodells: 60 gegenüber 85 Gramm.
Die lebendigen Farben, des neuen Magista, verweisen nicht nur auf die Heatmap, die bei seiner Entwicklung eine so bedeutende Rolle spielte, sondern auch auf die kleineren Veränderungen im Obermaterial des Schuhs, insbesondere zwischen Schaft und Fuß.
"Auf allen Prototypen, die wir für den Magista 2 hergestellt haben, war für Datenzwecke die Heatmap aufgezeichnet", erinnert sich Woodman. "Sie verleiht dem Schuh ein einzigartiges Aussehen, das auf dem Spielfeld seinesgleichen sucht."
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