Mit der 105 stellt SHIMANO eine brandneue Version der weltweit beliebtesten und weitverbreitetsten Rennradgruppe vor. Die neue 105 (5800 Serie) "erbt" Schlüsseltechnologien und Features der in den Jahren zuvor eingeführten Race-Gruppen DURA-ACE und ULTEGRA und macht diese damit auch für ambitionierte Hobbyfahrer verfügbar. Zu den wesentlichen Neuheiten bei der 105 zählen ein 11-fach-Antrieb, der präziser und leichtgängiger schaltet als je zuvor, die optimierte Brems-Performance und zahlreiche Features, die letztlich zu einer verbesserten Radbeherrschung und Kontrolle beitragen.
Mit SHIMANOs neuer 105 kommt nunmehr eine immens große Gruppe von ambitionierten Hobby-Rennradfahrern jedes Leistungsniveaus in den Genuss einer Komponentengruppe, die von Profis mitentwickelte und für den professionellen Radsport abgestimmte Technologien und Features mitbringt. Davon profitiert die Trainingsrunde zum Feierabend ebenso wie längere Ausfahrten am Wochenende.
Die neue 105 verfügt über einen 11-fach-Antrieb und hat zahlreiche zentrale Features der Top-Gruppen DURA-ACE und ULTEGRA übernommen. So zeichnet sie sich beispielsweise durch dieselbe faszinierende Leichtgängigkeit bei zugleich klar definierter Indexierung aus wie ihre großen Schwestern. Eine Eigenschaft, die zum einen Teil in den polymerbeschichteten Zügen, zum anderen Teil im neuen, optimierten Design von Schalt-Bremshebeln, Umwerfer und Schaltwerk begründet liegt. Hier zeigen sich einmal mehr die Vorzüge von SHIMANOs Philosophie des "System Engineering". Sämtliche Komponenten und Bauteile wurden individuell so entwickelt und designt, dass sie optimal und mit maximaler Präzision als Gruppe, als System, zusammenarbeiten.
Auch die Schalt-Bremshebel der neuen 105 weisen nun den verringerten Durchmesser im Griffbereich auf, wodurch Ergonomie, Komfort und Kontrolle während der Fahrt spürbar verbessert werden. Zudem lassen sich die Hebel per Einstellschraube um 10 mm in der Griffweite einstellen und so an jede Handgröße optimal anpassen. Insbesondere für Frauen oder Männer mit kleineren Händen ein entscheidender Vorteil. Am Umwerfer sorgt der verlängerte Hebelarm in Kombination mit einem neuen Federmechanismus für beeindruckende Performance. Auch am Schaltwerk kommt ein neuer Federmechanismus zum Einsatz, der in Verbindung mit dem optimierten Zugraster hervorragende Schaltleistung und präzise Einstellmöglichkeiten bietet.
Den Weg in die Rennrad-Mittelklasse hat nun auch das wegweisende Vier-Arm-Design der Kurbelgarnitur gefunden, das ebenfalls von DURA-ACE und ULTEGRA an die 105 weitergegeben wurde. Exzellente Kraftübertragung und die ideale Balance zwischen Steifigkeit und geringem Gewicht sind damit auch hier nunmehr auf noch höherem Niveau als je zuvor. Der einheitliche Lochkreis ermöglicht es, mit nur einer Basiskurbel sämtliche Übersetzungsvarianten zu realisieren, Kettenblätter sind mit 34, 36, 39, 50, 52 und 53 Zähnen verfügbar. Die 11-fach-Kassette weist geringere Gangstufen bzw. Schaltschritte auf, die dazu beitragen, die Trittfrequenz und damit den Fahrrhythmus besser aufrecht zu erhalten. Sie ist in den Versionen 12-25 Z, 11-28 Z und 11-32 Z verfügbar. Optimal arbeiten Kettenblätter und Ritzel mit der neuen 105 Kette zusammen, die mit SHIMANOs SIL-TEC Beschichtung für minimale Reibungswerte und maximale Haltbarkeit unter allen Bedingungen sorgt.
Im Vergleich zur Vorgängergruppe der 105, der 5700 Serie, hat SHIMANO das Bremssystem noch effizienter gestaltet und die Bremsleistung um weitere 10 % erhöht. Dafür sind im Wesentlichen die neuen Dual-Pivot-Bremszangen mit symmetrischen Drehachsen verantwortlich. Durch den vergrößerten Bogen der Bremszangen sind die 105 Bremsen mit 28C-Reifen fahrbar, zudem sind spezielle Direct-Mount-Bremsen (BR-5810) erhältlich. Die optische Wahlfreiheit gestatten die zwei Farboptionen der ab Juni 2014 verfügbaren SHIMANO 105: Schwarz und Silber.
Hydraulische Scheibenbremsen auch für mechanisches Schalten: Exzellente Bremsleistung dank innovativem Wärmemanagement
Im vergangenen Jahr hat SHIMANO hydraulische Scheibenbremsen für das Rennrad-Segment eingeführt. Die Bremshydraulik war dabei in den Di2 Schalt-Bremshebel (ST-R785) integriert, wodurch sich die Abmessungen erstaunlich kompakt halten ließen. Mit dem ST-RS685 stellt SHIMANO nun einen sogar noch kompakteren Schalt-Bremshebel für hydraulische Scheibenbremsen und mechanische Schaltsysteme vor und markiert damit einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung hydraulischer Scheibenbremssysteme fürs Rennrad. Diese neue Bremsanlage ist mit SHIMANOs mechanischen DURA-ACE und ULTEGRA 11-fach-Gruppen kompatibel und arbeitet auch hervorragend mit der neu vorgestellten SHIMANO 105 zusammen.
SHIMANOs Ingenieure haben es geschafft, einen Mineralölzylinder inklusive komplettem Bremssystem in die dennoch sehr kompakten mechanischen Schalt-Bremshebel zu integrieren. Hydraulische Scheibenbremsen von SHIMANO zeichnen sich durch eine gleichbleibend hohe Bremsleistung unabhängig von Witterungsbedingungen aus. Verantwortlich dafür ist das innovative Wärmemanagement. Zudem lässt sich die Bremsleistung exakt an die Bedingungen, das Gelände, die körperlichen Voraussetzungen des Fahrers und sein Können anpassen. Hydraulische Scheibenbremsen liefern mehr Bremsleistung mit geringeren Bedienkräften. Für optimale Ergonomie lässt sich der Bremshebel um 10 mm in der Griffweite einstellen und bietet so für Menschen mit kleinen wie großen Händen gleichermaßen hohe Kontrollierbarkeit.
Den im Vorjahr vorgestellten hydraulischen Scheiben-bremssattel BR-R785 ersetzt zukünftig der neue, überarbeitete Bremssattel BR-RS785. Insbesondere die Leitungsführung haben die SHIMANO Entwickler dabei nochmals optimiert. Statt wie bisher an der Innenseite mittels Banjo-Anschluss ist die Bremsleitung nun mit einem geraden Anschluss an der Außenseite des Bremssattels befestigt.
Auch die hydraulischen Rennrad-Scheibenbremsen stattet SHIMANO mit der Ice-Tech Technologie aus, die die Wärmeableitung optimiert und damit konsistente Bremsleistung sicherstellt. Die Bremsscheiben weisen dazu eine dreilagige Sandwich-Struktur auf, bei der ein Aluminiumkern von zwei Edelstahlschichten umgeben ist. Mit dieser Technologie lässt sich die Temperatur um rund 100 Grad absenken. Die FREEZA SM-RT99 Bremsscheiben kommen dabei im Rennradbereich vor allem in zwei Größen zum Einsatz: Als Standardscheibe mit 140 mm Durchmesser und optional mit 160 mm Durchmesser, wenn mehr Bremsleistung benötigt wird.
Passend dazu wird SHIMANOs Laufrad-Lineup um das Modell WH-RX830 erweitert. Dieses Tubeless-kompatible 11-fach-Rennrad-Laufrad für Scheibenbremsen weist eine Carbonlaminierte 17C-Felge auf, die die Steifigkeit und Fahrstabilität optimiert und, dem aktuellen Trend im Rennradbereich folgend, breitere Reifen zulässt. Im Zusammenspiel mit SHIMANOs hydraulischem Scheibenbremssystem sind diese Laufräder Garant für Bremsleistung, Kontrollierbarkeit und Komfort auf höchstem Niveau. Ausgesattet sind die WH-RX830 Laufräder mit Konuslagern und einer Center-Lock-Bremsscheibenaufnahme.