Im Test von 13 Skibrillen mit Wechselscheiben liegen drei Modelle für rund 140 Euro vorn. Zwei kommen von Uvex, eine von der Tochterfirma Alpina. Ihr größter Vorteil ist die einfache Handhabung. Der Wechsel von der Schlecht- zur Schönwetterscheibe geht schnell, einfach und sicher. Das schreibt die Stiftung Warentest in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test.
Bei den Testsiegern bildet die Schlechtwetterbrille mit einer fest eingebauten hellen Scheibe die Basis. Für schönes Wetter nutzt der Skifahrer eine einfache dunkle Scheibe, die er mit einem Griff auf der Grundscheibe fixiert. Kleine Magnete saugen die Scheibe förmlich an. Vorteil des Systems: Der Wechsel funktioniert ohne Absetzen der Brille und auch mit Handschuhen.
Bei anderen Brillen ist der Wechsel deutlich komplizierter. In den anderen Prüfpunkten können die Konkurrenten aber durchaus mithalten. So gibt es bei den Seheigenschaften im Praxistest wenig auszusetzen, die Konturen auf der Piste sind bei fast allen Brillen gut zu erkennen. Auch den versprochenen UV-Schutz halten alle ein, mit Ausnahme der TechnoPro Chamäleon.
Den Schlagtest haben alle Brillen bestanden, doch nicht alle Scheiben sind kratzfest. Die Stiftung Warentest empfiehlt, die Skibrillen nicht mit Taschentüchern oder Handschuhen auszuwischen, denn das zerstört die empfindliche Innenbeschichtung, die vor Beschlagen schützt. Angelaufene Brillen können Skifahrer an der Luft trocknen lassen, vorsichtig föhnen oder mit Spezialtüchern abtupfen.
Getestete Produkte:
- adidas a184 ID2 pro
- Alpina Panoma Magnetic
- Anon. m1.
- Cébé Peak
- Giro Manifest
- GPR PL_X002
- Head Stivot Race
- Oakley Airbrake
- Smith I/O
- Smith I/OS
- TecnoPro Chamäleon
- Uvex Comanche take off
- Uvex take off