Wenn am Sonntag bei den Olympischen Spielen in London Kenias Ausnahme-Marathonläufer Abel Kirui nach gut 42 Kilometern die Ziellinie überquert, dann wird er dies in Nikes erstem komplett wasserlos gefärbten Laufoberteil tun.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist Nike eine strategische Partnerschaft mit dem niederländischen Unternehmen Dyecoo eingegangen. Dyecoo hat eine Maschine entwickelt, die es durch den Einsatz von recyltem Kohlendioxid ermöglicht, beim Färbeprozess komplett auf den Einsatz von Wasser zu verzichten. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dies die Reduktion von 100 - 150 Litern Wasser pro Kilogramm Textilmaterial.
Die synthetische Textilfärbeindustrie verbraucht weltweit jährlich über neun Billionen Liter Wasser. In den letzten acht Jahren hat Nike intensiv an der Technologie gefeilt, um den Färbeprozess umweltschonendender zu gestalten. Ziel von Nike ist, dass diese neuen technologischen Möglichkeiten in Zukunft für ein größeres Produktionsvolumen genutzt werden können.
Das wasserlos gefärbte Trikot von Kenias Abel Kirui aus recyceltem Polyester ist ein gutes Beispiel für Nikes Bekenntnis zu nachhaltigen und ressourcenschonenden Produktionsverfahren und dem Bestreben, in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einzunehmen.