Die Snowboards der Saison 2012/2013 verbinden die Vorzüge von Rocker und Camber und überzeugen vor allem mit ökologischen Aspekten. Ob minimalistische oder grafisch auffällige Optik, kräftige Farben bestimmen in jedem Fall die Oberfläche. Weiter auf dem Vormarsch sind die Splitboards, die in der letzten Saison schon ihr Comeback gefeiert haben.
Hybridmodelle perfektionieren Boards mit Rocker und Camber
Die einen schwören auf Rocker (negative Vorspannung an Nose und Tail), die anderen bevorzugen die traditionelle Camber-Bauweise. Dabei werden die Boards, in denen nur eine der beiden Technologien verwendet wird, immer seltener. Eine Brettkante, die sich der Fahrsituation anpasst, hat Silbærg entwickelt. Beim Carven presst sie sich in den Untergrund und gibt einem selbst auf eisiger Piste perfekte Kontrolle über das Board. Andererseits hebt sie sich auf Rails leicht an, so dass ein Verkanten kaum möglich ist. Leichtgewichte sind die Bretter mit Koroyd-Kern, für die Nitro in der Luft- und Raumfahrttechnologie Anleihe nahm. Tausende kleiner Röhrchen verleihen den außergewöhnlich leichten Brettern Stabilität und damit ein sehr ruhiges, agiles Fahrgefühl.
Kräftige Farben dominieren die Oberflächen
Kräftige Farben und klare, frische Grafiken bestimmen die Optik. Mit dem Happy Hour hat K2 sogar fünf komplett monochrome Modelle im neuen Sortiment. Während sich die einen schlicht und minimalistisch geben, prangen auf den anderen Firmennamen in großen Lettern. Dabei werden diese auf unterschiedlichste Art künstlerisch dargestellt.
Ökologisch einwandfreie Snowboards
Rizinusöl, verpresstes Sägemehl, aufgeschäumte PET-Recyclingflaschen. Das ist nur ein Auszug aus der Liste der Rohstoffe, die das kleine, feine Label Amplid zum Greenlight Freeride Board zusammensetzte. Das Ergebnis ist ein ökologisch beispielhaftes und technologisch ausgetüfteltes Brett, das den ISPO AWARD im Bereich Eco Responsibility erhielt. Mit Arbor verwendet ein weiterer kleiner Produzent vor allem nachhaltige Materialien. Völkl vermeidet allein 400 Gramm Plastik (bei 3 Kilo Gesamtgewicht) pro Board bei seinen Eco-Friendly-Modellen, indem sie biegsames Holz für die Seitenwangen sowie Leinen, Hanf und Echtholz anstatt einer plastifizierten Oberfläche einsetzen.
Das Revival von Splitboards geht in die zweite Runde
Seit einiger Zeit nehmen sich die Boardhersteller wieder verstärkt der zweigeteilten Bretter an, mit denen man bequem wie mit Tourenski aufsteigen kann und sie dann mit wenigen Handgriffen zum Snowboard verbindet: Splitboards. Ein Trend, der sich 2012/13 fortsetzt. Für die entsprechenden Stöcke sorgt K2. Mit dem Speed Link Pole bringen sie erstmals viergeteilte Sticks, die alleine gerade mal auf 33 cm kommen. Als kleinste Teleskopstöcke am Markt passen sie locker in den Rucksack.
Federleichte Boots für noch mehr Fahrgefühl
Snowboardboots werden leichter. Häufig ist Sohlenspezialist Vibram dabei eingebunden, leichte aber dennoch stabile Stiefel mit festem Halt, Dämpfung und hoher Bequemlichkeit zu kreieren. So bei der Barefoot Technology von Flow. Durch eine neuartige Außensohle kann die Bewegungsenergie direkt vom Fuß aufs Brett übertragen werden. Nach wie vor bieten geschlossene Stiefel-Bindungs-Systeme dafür die besten Voraussetzungen. Immer komfortabler werden Step-In-Systeme, wie von Switchback, die New Active Strap Technology von Flow, das Fastec- oder das Ein-Ratschen-Bindungssystem.
Mehr Platz auf dem Board dank integrierter Innenschuhe
Für Rider, die auf großen Füßen stehen gibt es im kommenden Winter nicht nur serienmäßig Boots in Sondergröße (Nitro Riot und Riot TLS). Damit die langen Stiefel auch aufs Brett passen und die Zehen nicht bei jedem Turn in den Schnee ragen, spart Nitro an Länge, indem der anatomisch geformte Innenschuh fest mit der Schale verbunden wird. Auf diese Besonderheit gehen auch Boardhersteller ein. Apo bietet überbreite Bretter für große Füße, die dank neuer Technologie dennoch leicht sind. Völkl schafft mit der Boardlinie Extra Wide dem Problem Abhilfe. Auf diesen besonders breit geshapten Boards steht man ab Mondopoint 28 optimal. Alternativen für normale oder besonders kleine Füße bieten die Kategorien Mid Wide, Normal und Narrow.
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