Zeitfahrmaschinen sind ein ideales Feld für Bike-Entwickler und Designer. Hier können sie sich so richtig austoben und mit viel Aufwand und Know-how Konzepte realisieren, für die sonst auf dem Massenmarkt wenig Zeit bleibt. Bei corratec haben die Entwickler diese Chance genutzt. Sie zeigen mit dem C-Time eine extrem windschnittige Rennmaschine für das Zeitfahren und Triathlon, die viele spannende Details enthält.
Wer sich das C-Time näher ansieht, erkennt sofort, wie viel Wert auf aerodynamische Linien gelegt wurde. Alles ist darauf ausgelegt, den geringstmöglichen Luftwiderstand zu bieten. Den Anfang macht die optimale Sitzposition, die für maximale Kraftübertragung auf die Straße sorgt. Fortgesetzt wird dies beim integrierten Design, bei dem alle sonst abstehenden Fahrradkomponenten so nah wie möglich am Rad und aus dem Wind angebracht sind. Die Vorderradbremse ist hinter der aerodynamisch geformten Gabel aufgehängt und liegt so in deren Windschatten. Geschützt hinter dem Tretlager sitzt die Hinterradbremse, die von außen kaum zu erkennen ist. Der Steuersatz ist ebenfalls integriert. Das ist Aerodynamik pur.
Das komplett ausgestattete C-Time, mit dem Scheibenrad der Marke zzyzx, erfüllt die UCI-Regularien und ist somit für den Wettkampfeinsatz zugelassen. Tatsächlich haben sich schon die ersten großen Erfolge auf dem Rad eingestellt. Bei der diesjährigen Europameisterschaft im Zeitfahren gewann Andreas Ortner auf dem 2012er C-Time den Titel gegen 400 Starter. Ebenso mit einem EM-Titel gekrönt wurde Jany Messmann auf einem brandneuen C-Time.