Die kalifornische Sport-Firma Patagonia, Spezialist für Outdoor-Kleidung und -Ausrüstung, wurde 1973 von Yvon Chouinard gegründet und ist international durch ihr Engagement für Produktqualität und Umweltschutz bekannt. Umweltverantwortung ist ein elementarer Bestandteil ihrer Produktentwicklung. Die ehrgeizige Unternehmensphilosophie lautet: "Stelle das beste Produkt her, belaste die Umwelt so wenig wie möglich und inspiriere andere, Lösungen zur aktuellen Umweltkrise zu finden".
Seit 1996 verwendet Patagonia für seine Baumwoll-Kleidung nur noch biologisch erzeugte Fasern. Außerdem hat die Verarbeitung recycelter Materialien hohe Priorität. Im Jahr 2005 haben 'wir' das Common Threads Faser-zu-Faser Recyclingprogramm 'unserer' Produkte gestartet, um ihnen ein neues Leben zu geben und 'unseren' Verbrauch nicht-erneuerbarer Rohstoffe, wie Erdöl, zu reduzieren. Seit dem 1. Juli 2011 nehmen 'wir' jeden ausgedienten Patagonia-Artikel zurück, um ihn weiterzuverwenden oder zu recyceln. Im September 2011 starteten 'wir' mit der Common Threads Initiative eine Partnerschaft mit unseren Kunden. Im Fokus stehen dabei folgende fünf Schritte: REDUZIEREN, REPARIEREN, WEITERVERWENDEN, RECYCELN und UMDENKEN. Um voll transparent zu sein, stellen 'wir' die ökologischen und sozialen Einflüsse ausgewählter Produkte im Detail auf 'unserer' Miniwebsite, den "Footprint Chronicles®" vor.
Im Rahmen des Environmental Grants Programms spendet die Firma jährlich 1% ihres Umsatzes für den Umweltschutz (seit Beginn des Programms 1985 gingen mehr als 43 Millionen Dollar in Geld- und Sachspenden an Basis-Umweltgruppen). Um auch andere Unternehmen für diese Ziele zu gewinnen, hat Yvon Chouinard 2001 die Vereinigung 1% For The Planet mitgegründet. Sie zählt inzwischen weltweit fast 1500 Firmen, die 1% ihres Umsatzes an Umweltgruppen spenden. Im letzten Geschäftsjahr (Ende April 2011) erzielte Patagonia einen Umsatz von 414 Millionen US-Dollar.
Bis zur Saison Herbst/Winter 2014/15 stellte Patagonia auch Sportschuhe her.